Zur diesjährigen Gedenkstunde zum Volkstrauertag sind am Sonntag, 13. November 2022, am Ehrenmal auf dem Friedhof in Neidenbach Vertreter sowie Bürgerinnen und Bürger der Ortsgemeinde zusammengekommen.

Das Ehrenmal umrahmt von Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr Neidenbach, welche mit ihren brennenden Fackeln Ehrenwache hielten.


(links: M. Mereien, H. Müller, G. Jakobs, rechts: N. Welter, K. Theel, O. Strauch)

Ortsbürgermeister Edwin Mattes hielt die offizielle Begrüßungsansprache und Pastor Keil sprach nachdenkliche Worte zum Volkstrauertag.

 

Die Gedenkrede wurde von Erwin Mattes vorgetragen.

Er leitete seine Ansprache ein mit dem Ausspruch eines französischen Kriegsteilnehmers beider Weltkriege „Weil die Toten schweigen, beginnt alles immer wieder von vorn.“ und stellte zumindest für die Gemeinde Neidenbach fest, dass wir mit unserer diesjährigen Gedenkfeier das nicht zulassen.
Er ging zunächst auf die Opfer beider Weltkriege aus unserem Dorf ein, denen auf der Gedenkstätte auf dem „Kirchhof“ gedacht wird. Diese Menschen blieben damit seit Jahrzehnten sichtbar in Erinnerung auch wenn ihre sterblichen Überreste auf den Schlachtfeldern „im Osten“ oder „im Westen“ verblieben sind.
Anschließend spannte er den Bogen zu dem seit Februar 2022 tobenden russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und regte an, in diesem Jahr im Besonderen der Kriegstoten der Ukraine zu gedenken. Abschließend forderte er, den Volkstrauertag 2022 zum Anlass zu nehmen, sich den geopolitischen Realitäten zu stellen und besonnen, aber entschieden für ein Leben in Frieden und Freiheit einzutreten.

Das Totengedenken wurde In diesem Jahr von der 1. Beigeordneten M. Bach und dem 2. Beigeordneten B. Fuchsen vorgetragen.

Die musikalische Umrahmung wurde würdevoll von der Feuerwehr-Musikkapelle unter Leitung von Prof. Dr. Norbert Müller zelebriert. Als Abschluss der Gedenkstunde spielte die Feuerwehr-Musikkapelle die Nationalhymne, die zum Mitsingen einlud.

Bei allen Mitwirkenden bedankte sich Ortsbürgermeister Edwin Mattes für die würdevolle Gedenkstunde und er lobte die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger.

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