Es ist wieder soweit.

Laut Bundesnaturschutzgesetz ist ein radikaler Rückschnitt oder das Entfernen der Hecke nur in der Zeit von Oktober bis Februar erlaubt, damit Vögel nicht beim Brüten gestört werden. In der Zeit von

  1. März bis 30. September ist jedoch ein "schonender Form- und Pflegeschnitt" erlaubt.

Zur Information: Die Ortsgemeinde wird in den nächsten Wochen die öffentlichen Hecken und Sträucher durch die Gemeindearbeiter wieder in Form bringen.

 

Warum brauchen wir Hecken?

Hecken, durchsetzt mit Einzelbäumen, tragen zu einer ästhetischen Bereicherung unserer Landschaft bei, bieten bei starkem Wind, Regen oder Schnee dem Spaziergänger Wetterschutz, den Wildtieren Versteckmöglichkeiten, Nahrungs- und Bruthabitat und stellen wichtige Trittsteine zur Ausbreitung der Tiere dar. Innerorts wirken sich Hecken positiv auf das Mikroklima aus, da sie reichlich Wasser verdunsten und Plätze beschatten. Darüber hinaus filtern sie Staub, Lärm und Abgase.

 

Damit alle von den nützlichen Aspekten der Hecken profitieren können, möchten wir die Eigentümer von Grundstücken mit Hecken darum bitten, die Nährgehölze und Pflanzen vor allem entlang von Bürgersteigen und Straßen zurückzuschneiden, so dass unsere Bürger*innen im öffentlichen Raum nicht beeinträchtigt oder gar gefährdet werden. Wenn Gehwege und Straßen nicht auf voller Breite frei sind oder in Kurvenbereichen die Sicht behindern, kann es zu Unfällen kommen, die es zu vermeiden gilt. Ein richtiger Heckenschnitt ist daher wichtig.

 

Worauf sollte beim Heckenschnitt geachtet werden?

Der Zeitpunkt spielt eine bedeutende Rolle. Im Frühjahr und in den warmen Monaten sind besonders Vögel zur Aufzucht ihrer Jungen auf Hecken, Sträucher und Bäume angewiesen. Daher sollte zu dieser Zeit auf den Rückschnitt verzichtet werden. Im Herbst hingegen sind die Tiere schon größer und finden an anderen Orten Unterschlupf.

 

Liebe Gartenbesitzer, bitte überprüfen Sie Ihre Grundstücksgrenzen und schneiden Sie gegeben falls Ihre Hecken zurück. Diese Aufforderung gilt nicht als Kritik am Pflegezustand Ihres Gartens, sondern stellt eine Bitte um gegenseitige Rücksichtnahme und Wahrnehmung von Pflichten dar.

 

M. Bach

1. Beigeordnete

Ortsgemeinde Neidenbach

Liebe Bürgerinnen und Bürger,

in den letzten Monaten, die geprägt waren von der Bedrohung durch den Corona-Virus und alle damit verbundenen Maßnahmen hat uns ein ganzes Stück in unserem gewohnten Alltagsleben eingeschränkt.
Angefangen von Kontaktbeschränkungen, Abstandsregeln, Home-Schooling, Home-office, Kurzarbeit, kein Shopping oder nur Terminshopping, keine Musikveranstaltungen, kein Vereinsleben, keine Sportveranstaltungen und…und …und

Die Bedrohung durch die Pandemie und deren Folgen sind noch lange nicht überwunden, Oberstes Ziel muss es sein, das Gesundheitssystem nicht zu überfordern. Nur durch Einschränkung der Treffen untereinander und durch Beachtung der Infektionsschutzregeln kann die Ausbreitung des Virus verlangsamt werden. Wie Sie selbst vielleicht mitverfolgen steigen und fallen die Inzidenzwerte täglich. Nur gemeinsam können wir ein funktionierendes Gesundheitssystem bewahren und Leben retten.
Wir wissen alle nicht, was noch auf uns zukommt.

Wir wissen, dass die bestehenden Regeln und der erneute und inzwischen verlängerte Lockdown viele hart treffen – sei es wirtschaftlich, sozial oder psychisch. Dennoch bitten wir Sie alle, sich aus Solidarität gegenüber Ihren Mitmenschen an die Verordnungen zu halten und daran mitzuwirken, die Pandemie einzudämmen. Lassen Sie uns zusammen an einem Strang ziehen. Nehmen Sie die Lage ernst und bleiben Sie vor allem gesund.

Die Ortsgemeinde Neidenbach wünscht 

Ihnen frohe und gesunde Osterfeiertage!       

Wir hoffen auf einen schönen Sommer, genügend Impfungen und eine optimistische Zukunft für alle.

Ortsbürgermeister

Edwin Mattes

1. Beigeordnete

Monika Bach

2. Beigeordneter

Bernd Fuchsen

Durch die Unterstützung in Form einer Soforthilfe des Innenministeriums konnte der
Neidenbacher Dorfladen seine langersehnte Kühltheke nun doch anschaffen und damit den Bedarf an Frische-Produkten aufstocken.
Die Corona-Pandemie stellt unser gesamtes gesellschaftliches Leben vor, in dieser Form nie dagewesene, Herausforderungen. Bund und Länder haben weitreichende Entscheidungen getroffen, um die weitere Ausbreitung des Virus zu verlangsamen und Gesundheit und Leben der Menschen zu schützen. In dieser schwierigen Situation macht es Mut, dass die Menschen in unserem Land bereit sind, sich gegenseitig zu helfen und zu unterstützen. Es ist ihnen nicht egal, wie es dem Nachbarn geht, ob Ältere oder Menschen in Quarantäne mit dem Nötigsten versorgt werden oder an Einsamkeit leiden. Gerade in den ländlichen Regionen beobachten wir eine große Welle der Solidarität, die deutlich macht, dass Zusammenhalt, Fürsorge der Gemeinschaft und soziales Miteinander auch in dieser schwierigen Lage möglich sind, ja, mehr denn je gebraucht werden. Sie sind neben den bestehenden sozialen Hilfestrukturen ein entscheidender Faktor, um in Zeiten von „social distancing“ soziale Nähe in unserer Gesellschaft weiter zu leben.

Karin Müller vom Neidenbacher Dorfladen sagt, ihr Geschäft habe profitiert. „Es sind Menschen, die lieber zu uns kommen, als in die großen Geschäfte zu gehen, sie scheuen den Kontakt mit zu vielen Menschen auf einmal“, sagt sie. Zudem hätten zahlreiche neue Kunden ihr Geschäft aufgesucht. „Jedoch das Kaufverhalten hätte sich schon geändert, in dem die Leute mehr kaufen, wie vorher und vor allem ist die Nachfrage nach Frische-Produkten gestiegen“, sagt sie. „Wir haben ja alles, frische Brot- und Backwaren, Wurst- und Fleischwaren, Käse, Obst und Gemüse uvm., was ich nicht habe, organisiere ich irgendwie“, führt sie weiter aus, „das Einzige was noch fehlt, ist die neue Kühltheke, damit ich den Bedarf an mehr Frische-Produkten auch entsprechend lagern kann“.

Der Sportverein „VFL-Neidenbach“, sowie Edith Densborn vom Dorf-Förderverein haben sich sofort bereit erklärt, den Liefer- und Bringdienst wieder aufleben zu lassen. Hier werden unsere gefährdeten und älteren Bürger mit den Einkäufen bestens versorgt.

„Viele Dorfläden erweitern derzeit ihr Sortiment und die Verkaufswege, stoßen aber an die Grenzen der vorhandenen Lagerkapazitäten. In solchen Fällen greifen sie auf die Soforthilfe zurück, um zusätzliche Abstellmöglichkeiten zu schaffen. Dieses große Engagement vor Ort unterstützen wir mit der Soforthilfe“, sagt Innenminister Roger Lewentz.

Herr Gietzen, von der Beratungsstelle M.Punkt Rheinland-Pfalz, hat uns in Fragen zur Antragstellung hinsichtlich der Fördervoraussetzungen sehr unterstützend zur Seite gestanden. Innerhalb kürzester Zeit wurde unser Antrag bewilligt und die Auszahlung der Soforthilfe angewiesen“, so M. Bach, Vorsitzende des Dorf-Fördervereins Neidenbach e.V.

Ortsbürgermeister Edwin Mattes, der sich 2015 für die Grundsicherung der Bevölkerung, durch die Errichtung des Dorfladens verdient gemacht hat, freut sich ebenfalls über die schnelle Soforthilfe des Innenministeriums und hat bereits eine Gruppe von ehrenamtlichen Helfern organsiert, welche tatkräftig bei der Aufstellung der 250 Kilo schweren Kühltheke behilflich waren. Hier nochmals ein ganz herzliches Dankeschön an alle Beteiligten.

  • PM DSC07661

Von links nach rechts: Klaus Theel, Willi Schlöder, Martin Müller, Karin Müller, Bruno Müller, Manfred Schmitt, Werner Bach, Ortsbürgermeister Edwin Mattes Foto: Monika Bach

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.